Wissen und Expertise in der Sozialen Arbeit im Gesundheitsbereich

Eine komparative Studie der ASFH in Kooperation mit der DVSG sowie der Universität Helsinki

Zeitraum: 2005 - 2009

Zu Beginn des Forschungsprojekts 2005 war die zentrale Fragestellung unserer Studie, wie Kompetenzen und Wissen im beruflichen Alltag von SozialarbeiterInnen im Gesundheitsbereich akquiriert und erweitert werden, welchen Stellenwert Wissen einnimmt und wie die eigene Kompetenz eingeschätzt wird. Hierfür wurde ein umfangreicher Fragebogen, der auf einer Vorlage eines Forschungsteam um Prof. Synnöve Karvinen-Niinikoski, Helsinki University, Abt. Soziale Arbeit, basiert, bundesweit verschickt. Erst im Verlauf der ersten Auswertungen ist deutlich geworden, dass eine ergänzende qualitative Befragung in Form von Leitfadeninterviews sinnvoll und notwendig war, um die quantitativen Ergebnisse interpretieren und die sich daraus ergebenden neuen Fragen beantworten zu können. Der Fokus lag nunmehr auf drei Aspekten: Supervision als eines der wichtigsten Instrumente von Praxisreflexion, der veränderter Wissensbegriff und die subjektive Definition unserer InterviewpartnerInnen hierzu sowie die Frage nach der beruflichen Identität von SozialarbeiterInnen in multiprofessionellen Arbeitssettings. 

Buchpublikation:

Geißler-Piltz, Brigitte / Gerull, Susanne (Hg.) (2009): Soziale Arbeit im Gesundheitsbereich. Wissen, Expertise und Identität in multiprofessionellen Settings. Opladen und Farmington Hills: Budrich UniPress Ltd.