• Prof. Dr. Susanne Gerull

    Prof. Dr. Susanne Gerull

Prof. Dr. Susanne Gerull

Prof. Dr. Susanne Gerull ist Professorin für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Armut, Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit und niedrigschwellige Sozialarbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Bitte besuchen Sie auch meinen ArmutsBlog mit aktuellen Nachrichten und Forschungsergebnissen zum Thema Armut.

News

Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion zu 30 Jahren Wohnungsnotfallhilfe in Berlin

30 Jahre gebewo soziale Dienste - Klassentreffen und Fachprogramm

Bei schönstem Wetter haben am 5. Juli viele Wegbegleiter_innen "30 Jahre gebewo soziale Dienste" gefeiert. In diesem Rahmen durfte ich mit dem Staatssekretär Soziales, Aziz Bozkurt, Ina Zimmermann (Referentin DWBO) und Robert Veltmann (Ex-Geschäftsführer der Gebewo) und Menschen aus dem Publikum 30 Jahre Wohnungsnotfallhilfe in Berlin Revue passieren lassen und Schlussfolgerungen für die Gegenwart und Zukunft ziehen. Das Ganze moderiert von Ingo Bullermann (Neue Chance). Für mich war das Fest eine Art "Klassentreffen" mit einem Wiedersehen vieler auch schon nicht mehr aktiver Mitstreiter_innen für eine Überwindung von Wohnungsnot und akuter Wohnungslosigkeit. (Foto: Peter Herrmanns)

Standfoto vom Interview

"Home Street Home"

Video-Interview für die Ausstellung "Home Street Home" von Debora Ruppert

Im Sommer 2023 wurde ich von der wunderbaren Fotografin Debora Ruppert für ihre Ausstellung "Home Street Home" im Innenhof der ASH Berlin zum Thema Wohnungslosigkeit und vor allem Housing First interviewt. Das Video ist nun auch im Netz zu sehen, die Ausstellung soll nun vom Deutschen Bundestag aus in andere deutsche Städte wandern.

Zukunftskonferenz Nationaler Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit

Am 19. und 20. Juni 2023 fand eine Zukunftskonferenz mit rund 80 Teilnehmenden zum 1. Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit statt.

Auf Einladung des Bundesbauministeriums diskutierten wir in einem zweitägigen Workshop über die erforderlichen Eckpunkte des 1. Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit. Vertreten waren Bund, Länder und Kommunen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft/Forschung sowie wohnungslose Menschen/Selbstvertretungen. Weitere Beteiligungsformate sind geplant und auch notwendig, da der Bund hier - trotz Zuständigkeit der Länder für das Thema - erstmalig seine Gesamtverantwortung anerkennt und übernimmt.

Wie verändert sich die Wohnungsnotfallhilfe im Kontext von Housing First?

Mein Artikel im European Journal of Homelessness ist erschienen: "Support Processes in the Housing First Approach – a Paradigm Shift in Social Work?"

Meine Antwort auf die Frage im Titel des Beitrags ist: JA! Kommentare gern an mail@susannegerull.de

Live in der Sendung WISO vom ZDF

Live im ZDF in der Sendung WISO

Am 11. Juli 2022 war ich in die Sendung WISO des ZDF eingeladen, um live zu den steigenden Armutszahlen Stellung zu nehmen.

In der Sendung konnte ich in einem kurzen Beitrag zur besonderen Belastung einkommensarmer Menschen durch die aktuellen Krisen berichten und die Notwendigkeit gezielter Entlastung armer Menschen betonen - statt mit der Gießkanne auch gutsituiertere Menschen materiell zu unterstützen.

Gesundheitsförderung und Prävention mit wohnungslosen Menschen

Themenblatt von Gesundheit Berlin-Brandenburg auf Grundlage eines digitalen Interviews mit zwei weiteren Expertinnen

Die Konzeption gesundheitsförderlicher und präventiver Angebote mit wohnungslosen Menschen steht vor besonderen Herausforderungen. Ihr Alltag steckt voller Stressoren und Belastungen, es ist schwierig, Lebenswelten mit ihnen zusammen gesundheitsförderlich zu gestalten. Drei Expertinnen, Sabine Bösing (BAG Wohnungslosenhilfe), Prof. Dr. Susanne Gerull (Alice-Salomon-Hochschule Berlin) und Petra Hofrichter (Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung), tauschen sich in diesem Themenblatt des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit über Barrieren, aber auch über Möglichkeiten und Erfahrungen in der Gesundheitsförderung und Prävention mit wohnungslosen Menschen aus.

"Goldene Keule" für den Hansaplatz

Der Hansaplatz wurde am 21.11.21 zum obdachlosenfeindlichsten Platz Berlins gewählt.

Ich hatte gestern die Ehre, als Teil der Jury den obdachlosenfeindlichsten Platz Berlins mit der Goldenen Keule zu küren. The winner is: Hansaplatz! Zurecht hat die Berliner Obdachlosenhilfe e. V. den Positivpreis Goldene Platte bekommen. Die Verleihung fand im Grips-Theater in Kooperation mit Gangway e. V. statt. taz-Artikel vom 23.11.21

Neues Modellprojekt "Housing First Hannover"

Soeben ist die Evaluation des Modellprojekts "Housing First Hannover" gestartet.

In Hannover hat die Stiftung EIN ZUHAUSE ein Gebäude mit 15 Wohnungen im Karl-Imhoff-Weg errichtet. Das „Housing First“-Projekt wird im Rahmen einer auf drei Jahre angelegten Evaluation von der ASH Berlin unter meiner Leitung wissenschaftlich begleitet.

Praxis-Check

Die Landesarmutskonferenz Berlin (lak Berlin) hatte zum 28. Juni eingeladen, um die Ergebnisse eines Praxis-Checks der SAGE-Stellungnahme zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie vom Mai 2020 vorzustellen.

Die lak Berlin hat die SAGE-Stellungnahme zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie vom Mai 2020 einem Praxis-Check unterzogen. Mehr als 100 Menschen u. a. aus Politik, Praxis, Wissenschaft und Betroffeneninitiativen haben die Einladung zu einer Online-Konferenz am 28. Juni 2021 angenommen und die Befunde und Forderungen der Disziplin sowie Profession Sozialer Arbeit gestützt und bestätigt. Aufzeichnung der zweistündigen Online-Konferenz

Zum Recht auf Wohnen und Frauen an der Rockgitarre

Ein Interview zu beruflichen und privaten Themen

In der Reihe "Das Gespräch" vom Radiosender rbb Kultur hat mich Heide Oestreich fast eine Stunde zu meinen Herzblutthemen interviewt: Zum Recht auf Wohnen, Wohnungslosigkeit und Musik. Nachzuhören hier

Sammelband zum Thema Straßenzeitungen erschienen

Meine Forschung zum Thema Straßenzeitungen ist soeben in Buchform erschienen.

Unter dem Titel "Straßenzeitungen. Empirische Annäherungen an ein soziales Phänomen" sind die Ergebnisse meiner zweijährigen Forschung zum Thema Anerkennung und Ausgrenzung von Straßenzeitungsverkäufer_innen erschienen. Ergänzt werden sie durch studentische Beiträge aus dem Masterstudiengang Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik der ASH Berlin, in denen weitere Erkenntnisse zum Thema Straßenzeitungen vorgestellt werden. Mehr Infos zum Buch beim Verlag.

Armutsverständnisse im Kontext von Kinderarmut

"Handbuch Kinderarmut" erschienen!

Druckfrisch: Das "Handbuch Kinderarmut" mit einer Analyse von mir über die Armutsverständnisse im Kontext von Kinderarmut. Mehr Infos zum Handbuch hier.

SAGE-Wissenschaftler_innen in gesellschaftspolitischer Verantwortung

Stellungnahme zur Corona-Pandemie und ihren Folgen

SAGE-Wissenschaftler_innen der ASH Berlin positionieren sich zu den Folgen und Herausforderungen der Corona-Pandemie, da diese droht gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu verstärken und soziale Spaltungen zu vergrößern. Die Debatte um Covid-19 birgt die Gefahr, demokratische Grundsätze und Rechte von Bürger_innen gegen die Logik eines zu engen Gesundheitsverständnisses auszuspielen. Wir sehen uns in der Verantwortung, die durch den Handlungsdruck entstandenen Zielkonflikte präzise zu benennen und Handlungsansätze zu entwickeln. Die Stellungnahme kann mitgezeichnet bzw. unterstützt werden.

Familienbericht Berlin 2020 mit Gastbeitrag erschienen

Der Familienbericht Berlin 2020 ist mit einem Gastbeitrag zu wohnungslosen Familien erschienen.

Erstmalig ist das Thema "Wohnungslose Familien" im zweijährlich erscheinenden Familienbericht des Familienbeirats Berlin mit einem Gastbeitrag von mir präsent (S. 59-61). Dies ist leider keine gute Nachricht, denn wohnungslose Familien waren jahrelang aus gutem Grund kein "Thema" mehr - es gab sie kaum noch und sie konnten in der Regel umgehend mit Wohnraum versorgt werden.

Aktualisierung: Mittwoch, 29.04.2020: Onlinepodium zu "Corona Soforthilfe für wohnungslose Menschen"

Vertreter*innen des Bündnisses #LeaveNoOneBehindnowhere hatten die Senatorinnen Elke Breitenbach und Dilek Kalayci sowie weitere zivilgesellschaftliche Akteur*innen zu einem Onlinepodium eingeladen.

Offener Brief an die Sozialsenatorin vom 16.04.2020

Offener Brief an die Sozialsenatorin von Wissenschaftler*innen der drei Berliner Hochschulen für Soziale Arbeit, in dem wir die Sozialsenatorin Elke Breitenbach auffordern, Hotelzimmer für die Einzelzimmerunterbringung wohnungsloser Menschen anzumieten.

Der offene Brief darf gern weiterverbreitet werden!